Asbestbusters

Demontage und Sanierung von Promabest

Promabest und andere ältere Leichtbauplatten: Gesundheitsrisiken erkennen und vermeiden!

Promabest ist ein schwach gebundenes Asbestprodukt, das bei Abbruch- und Sanierungsarbeiten in älteren Gebäuden eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellen kann. Daher dürfen nur Fachbetriebe wie die AsbestBusters GmbH entsprechende Arbeiten durchführen. Indem diese konsequent die jeweils geltenden gesetzlichen Vorschriften befolgen, ist der Schutz von Mensch und Umwelt jederzeit sichergestellt.

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Promabest ist eine in Westdeutschland bis in die 1980er Jahre hergestellte Wand- bzw. Leichtbauplatte mit hohem Asbestanteil, die unter anderem als Dämmmaterial sowie für den Brandschutz zum Einsatz kam. In Ostdeutschland gab es ähnliche Produkte unter verschiedenen Namen wie zum Beispiel MFK Sokalit, Neptunit und Baufatherm.

Die Verwendung asbesthaltiger Leichtbauplatten (und von Asbest insgesamt) wurde in Deutschland zwar 1994 verboten, dennoch ist bei Abbruch- und Sanierungsarbeiten in älteren Gebäuden weiterhin besondere Vorsicht geboten. Denn dort ist oftmals noch Asbest anzutreffen, darunter etwa auch Promabest, das als „schwach gebundenes Asbestprodukt“ klassifiziert ist. Bedeutet: Bei mechanischer Beanspruchung können sehr leicht Asbestfasern freigesetzt werden, und geraten diese in die Lunge, drohen schwerwiegende Erkrankungen wie Asthma, Asbestose und Krebs.

Sanierungsarbeiten mit asbesthaltigen Materialien aller Art sollten daher immer nur von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden. Nach Einschätzung der IG Bau findet sich hierzulande in bis zu 9,4 Millionen Wohnhäusern noch Asbest.

Promabest im Unterschied zu fest gebundenen Asbestprodukten

Der entscheidende Unterschied zwischen Promabest und fest gebundenen Asbestprodukten liegt in der Stabilität der Bindung der Asbestfasern. Während Promabest anfälliger für den Abbau der Bindematrix ist, also schneller Asbestfasern in die Atemluft gelangen, sind fest gebundene Produkte widerstandsfähiger.

Unter bestimmten Voraussetzungen können fest gebundene Asbestprodukte daher auch privat entsorgt werden. Allerdings steigt das Gesundheitsrisiko, wenn die Produkte beschädigt werden.

Schwach gebundene Asbest-Produkte wie Promabest hingegen dürfen in der Regel nicht privat demontiert und entsorgt werden. Dazu sind nur behördlich zugelassene Fachbetriebe befugt.

Tipp: Mit bloßem Auge ist nicht zu erkennen, ob eine Leichtbauplatte Asbest enthält. Ein Asbest-Test durch einen akkreditierten Fachbetrieb bringt hier Gewissheit.

Rechtliche Anforderungen bei der Asbestsanierung

Allgemein gilt: Die Asbestsanierung und insbesondere der Umgang mit schwach gebundenen Asbest-Produkten wie Promabest unterliegt strengen rechtlichen Vorgaben zum Schutz von Mensch und Umwelt. Gemäß gesetzlicher Bestimmungen müssen qualifizierte Fachleute die Sanierung leiten und dabei strenge Sicherheitsrichtlinien einhalten.

Vor Beginn sind detaillierte Asbestanalysen erforderlich, um das Ausmaß der Kontamination zu bestimmen. Die Entsorgung muss gemäß örtlichen Vorschriften erfolgen, und Arbeitskräfte benötigen spezielle Schulungen sowie persönliche Schutzausrüstung.

Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu erheblichen rechtlichen Konsequenzen führen, da Asbest eine große Gesundheitsgefahr darstellt.

Entfernung und Entsorgung von Leichtbauplatten mit Asbest

Die sichere Demontage und Entsorgung von Promabest erfordert also Fachwissen und spezielle Maßnahmen, um Gesundheitsrisiken zu minimieren. Nach Maßgabe der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 519 „Asbest: Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten“ und anderer Vorschriften gewährleisten Fachbetriebe höchste Sicherheit durch:

  • Tragen geeigneter Schutzausrüstung wie Schutzanzügen und Atemschutzmasken
  • Anwendung kontrollierter Demontagemethoden zur Minimierung der Faserfreisetzung
  • Einrichtung abgeschlossener Arbeitsbereiche zur Begrenzung von Kontamination
  • Verpackung des Asbestmaterials in speziellen Behältern für den sicheren Transport
  • Entsorgung gemäß den geltenden Vorschriften und Bestimmungen
  • Gründliche Reinigung des Arbeitsbereichs und der Werkzeuge nach der Demontage

Wovon hängen die Kosten bei Beauftragung eines Fachbetriebs ab?

Die Kosten für die fachgerechte Demontage und Entsorgung von Promabest durch einen Fachbetrieb variieren je nach Projektumfang. Faktoren wie die Menge des Materials, der Zustand, die Zugänglichkeit des Arbeitsbereichs und der Standort spielen eine Rolle.

Klar ist: Die Demontage und Sanierung von Promabest erfordert Fachwissen und Erfahrung, um Gesundheitsrisiken zu minimieren. Die Beauftragung eines Fachbetriebs ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern gewährleistet auch den Schutz der Gesundheit und der Umwelt.

Um eine genaue Kostenschätzung zu erhalten, empfehlen wir, zunächst eine gründliche Bewertung des Projekts durchführen zu lassen.