Gesundheitsrisiko Asbest: Frühzeitige Erkennung durch einen Asbest-Test

Professionelle Asbest- und Schadstoffanalyse

\

Gesundheitsrisiken erkennen

Baujahr als Indiz

Mit einem Asbest-Test lassen sich die erheblichen Gesundheitsrisiken dieses einst so beliebten Baustoffs frühzeitig erkennen. Gefahr droht insbesondere in älteren Häusern und Gebäuden. Wer also auf Nummer sicher gehen will, wendet sich an einen Fachmann oder Fachbetrieb, um überprüfen zu lassen, ob asbesthaltige Materialien vorhanden sind und schlimmstenfalls schon Asbestfasern in die Raumluft geraten sind. Der Asbest-Test umfasst die Entnahme einer Probe sowie deren Analyse in einem speziellen Labor.

Inhalt

Asbest-Test: Um Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen

Asbest, einst ein beliebter Baustoff, gilt heute als erhebliches Gesundheitsrisiko. Denn wenn mit bloßem Auge kaum erkennbare Asbestfasern freigesetzt und eingeatmet werden, können sie schwere Erkrankungen wie Lungenkrebs, Asbestose und Mesotheliom verursachen. So sterben in Deutschland sterben jährlich mehr als 1.500 Menschen an den Folgen von Asbest-Expositionen. Experten sind jedoch der Ansicht, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Krankheiten treten oft erst Jahrzehnte nach der Exposition auf, was Asbest zu einem heimtückischen Material macht.

Obwohl Asbestose und das erhöhte Krebsrisiko durch Asbest bereits seit 1937 als Berufskrankheiten anerkannt sind, wurde die Verwendung von Asbest in Deutschland erst 1993 vollständig verboten. In älteren Gebäuden droht also weiterhin Gefahr, insbesondere bei Sanierungsarbeiten.

Um diese Gefahren erkennen und kontrollieren zu können, sind vorsorgliche Asbest-Tests unerlässlich. Sie ermöglichen eine frühzeitige Identifizierung und sichere Handhabung von asbesthaltigen Materialien, schützen Bewohner und Arbeiter vor Gesundheitsrisiken und helfen, die Kosten für Sanierungen zu reduzieren. Entsprechend zertifizierte Fachbetriebe sind darauf spezialisiert, Gebäude bzw. bestimmte Bereiche auf Asbest zu testen.

Was ist Asbest und wann droht Gefahr?

Asbest ist ein natürliches Material und umfasst verschiedene Arten von Mineralien, die in faseriger Form vorkommen. Die wichtigsten Asbestarten sind Chrysotil (Weißasbest), Amosit (Braunasbest) und Krokydolith (Blauasbest). Jede dieser Asbestarten hat spezifische Eigenschaften und wurde in unterschiedlichen Anwendungen genutzt.

Aufgrund seiner Hitzebeständigkeit, Isolationsfähigkeit und Langlebigkeit wurde Asbest bis zu seinem Verbot in zahlreichen Bau- und Industrieprodukten verwendet, so etwa in Isolierungen, Dachabdeckungen, Bodenbelägen und Zementprodukten.

Gefahr droht jedoch nicht nur bei Sanierungen und Renovierungen, sondern auch bei Tätigkeiten wie zum Beispiel dem Bohren von Löchern in alte Wände oder dem Entfernen alter Bodenbeläge. Darüber hinaus kann auch die natürliche Verwitterung von asbesthaltigen Materialien zur Freisetzung der gesundheitsschädlichen Fasern führen.

Warum sind Asbest-Tests notwendig?

Mit einem professionellen Asbest-Test lassen sich asbesthaltige Materialien im Gebäude eindeutig identifizieren. Bleibt das Vorhandensein von Asbest hingegen unbemerkt, kann es jederzeit zu einer Freisetzung von Asbestfasern kommen. Asbest-Tests tragen also entscheidend dazu bei, Bewohner und Arbeiter vor den schweren gesundheitlichen Folgen einer Asbestexposition zu schützen, sofern danach eine fachgerechte Demontage und Entsorgung erfolgt. Fachbetriebe führen diese unter Einhaltung diverser Schutzmaßnahmen durch, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Viele Länder haben strenge Vorschriften zum Umgang mit Asbest. Asbest-Tests helfen dabei, diese gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Der fachgerechte Umgang mit Asbest ist unter anderem in den Technischen Regeln für Gefahrstoffe 519 (TRGS 519) und 521 (TRGS 521) geregelt.

TIPP: Asbest muss nur dann zwingend entfernt werden, wenn asbesthaltige Materialien beschädigt sind oder eine Freisetzung von Fasern durch externe Faktoren wahrscheinlich ist. Klarheit verschafft hier eine Risikobewertung durch einen Asbest-Sachverständigen.

So werden Gebäude auf Asbest getestet

Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollten Laien Gebäudebereiche nicht selbst auf Asbest testen. Die Beauftragung von zertifizierten Fachleuten stellt demgegenüber sicher, dass Tests sicher, korrekt und im Einklang mit gesetzlichen Vorschriften durchgeführt werden und die Analyse der Probe professionell gehandhabt wird.

Es gibt drei Arten von Asbest-Tests:

  1. Visuelle Inspektion: In einem ersten Schritt untersuchen geschulte Fachleute das Gebäude auf sichtbare Hinweise auf asbesthaltige Materialien. Im Verdachtsfall sind dann weitere bzw. genauere Tests erforderlich. Speziell für Laien sind die mikroskopisch kleinen Fasern mit bloßem Auge allerdings kaum zu erkennen.
  2. Probennahme und Laboranalyse: Die genaue Bestimmung von Asbest erfolgt durch die Entnahme von Materialproben und deren Analyse in spezialisierten Labors. Hierbei werden fortschrittliche Mikroskopietechniken eingesetzt, um Asbestfasern zu identifizieren und deren Konzentration zu bestimmen.
  3. Luftprobenmessung: Zusätzlich zur Materialanalyse kann die Asbestfaserkonzentration in der Luft gemessen werden. Dies ist besonders wichtig, wenn der Verdacht besteht, dass bereits Fasern freigesetzt wurden. Luftprobenmessungen helfen dabei, die aktuelle Expositionsgefahr zu bewerten und notwendige Schutzmaßnahmen zu planen.

Der übliche Ablauf eines Asbest-Tests

Vor dem Asbest-Test sind umfassende Vorbereitungen notwendig. Dazu gehören die Planung der Probenahme, die Bereitstellung von Schutzausrüstung und die Sicherstellung, dass keine ungeschützten Personen Zugang zu den betroffenen Bereichen haben.

Die Entnahme der Probe oder Proben erfolgt durch geschulte Fachkräfte, die spezielle Werkzeuge und Schutzkleidung verwenden, um eine potenzielle Asbest-Exposition zu minimieren. Die entnommenen Proben werden sicher verpackt und an ein zertifiziertes Labor zur Analyse geschickt.

Im Labor werden die Proben einer Analyse mit dem Mikroskop unterzogen, um Asbestfasern zu identifizieren. Die Ergebnisse werden detailliert dokumentiert und interpretiert, um eine klare Einschätzung der Asbestsituation im Gebäude zu liefern. Basierend auf diesen Ergebnissen können weitere Maßnahmen geplant und durchgeführt werden.

Keine Frage: Asbest-Tests zahlen sich aus

Asbest-Tests schützen nicht nur die Gesundheit aller Beteiligten, sondern durch die frühzeitige Erkennung von Asbest lassen sich auch Sanierungsmaßnahmen gezielt und effizient planen. Dies vermeidet unnötige Arbeiten und teure Notfallsanierungen, was die Gesamtkosten deutlich reduziert. Hinzu kommt: Eine rechtzeitige fachgerechte Asbestsanierung kann die Wertminderung der Immobilie verhindern.

Asbest-Tests tragen außerdem dazu bei, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Dies bietet nicht nur Sicherheit für Unternehmen, sondern auch Vertrauen und Sicherheit für Kunden und Bewohner.

Wer also auf Nummer sicher gehen will, beauftragt zur Durchführung eines Asbest-Tests einen Fachbetrieb, der später auch die Demontage und Entsorgung der asbesthaltigen Materialien übernehmen kann. Hierbei stehen Ihnen die AsbestBusters mit umfangreicher Erfahrung und Expertise zur Seite, um eine sichere und kosteneffiziente Lösung zu finden.